Der Weg zur Selbstständigkeit: Stets die Finanzen im Blick behalten

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Für viele Arbeitnehmer und Absolventen ist die Selbstständigkeit ein Traum, dessen Verwirklichung sie für die Zukunft anstreben. Es gehört allerdings mehr dazu, als einfach nur eine gute Idee zu haben. Alleine die Finanzierung nimmt einen nicht unwesentlichen Teil in der Unternehmensplanung ein. Zum einen müssen potenzielle Freiberufler oder Selbstständige sich darüber im Klaren sein, dass ein Finanzierungsplan wichtig ist, um aus einer Idee ein lukratives Unternehmen zu machen. Zum anderen bedarf es einer adäquat geführten Buchführung, wo alle Einnahmen, Ausgaben und Kosten detailliert erfasst werden. Lesen Sie hier, welche Hürden Sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit überwinden müssen und wie Sie Ihre Finanzen im Griff behalten.

Die richtige Vorbereitung

Ein ausgeklügeltes Konzept ist das A und O für die Selbstständigkeit. Darunter zählen zunächst das Erstellen eines Businessplans und das Konkretisieren der Geschäftsidee. Sofern noch Unsicherheiten bestehen, empfiehlt sich ein Termin bei einem Berater, der sich auf Selbstständigkeit spezialisiert hat. Dort kann man klären, ob die fachliche Eignung für eine Selbstständigkeit ausreicht oder ob die Geschäftsidee realisierbar ist. Es ist zwar nicht selten, dass fachfremde Geschäftsleute ein Unternehmen gründen, doch gerade in Bereichen wie Buchhaltung oder auch als Ingenieur sollten ausreichend Vorkenntnisse vorzuweisen sein.

Einen Finanzierungsplan erstellen

Mit einem Finanzierungsplan versucht man, sowohl Investoren als auch Geschäftspartner von der eigenen Idee zu überzeugen. Die meisten Selbstständigen verfügen nicht über das notwendige Vermögen, um allein ein Business aufzubauen. Somit ist es wichtig, sich mit Darlehen, Bank- oder Privatkrediten auseinanderzusetzen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, muss man auch die laufenden Kosten in die Planung aufnehmen: Miete, Personal oder auch Anschaffungen zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit sind finanzielle Aspekte, die auf Selbstständige zukommen werden.

Die Formalitäten nicht vergessen

Auch wenn man im Normalfall als selbstständige Person keine Genehmigungen benötigt, gibt es - je nach Branche - einige Formalitäten zu erledigen:

  • Wer ein Gewerbe ausüben möchte, muss dieses beim zuständigen Gewerbeamt anmelden.
  • Sowohl Existenzgründer als auch Freiberufler müssen sich bei einer Berufsgenossenschaft melden.
  • Bei handwerklichen Berufen oder Branchen aus der Wirtschaft muss die Handwerkskammer (HWK) bzw. die Industrie- und Handwerkskammer (IHK) in Kenntnis gesetzt werden.
  • Sowohl Selbstständige, Freiberufler als auch Existenzgründer müssen sich beim Finanzamt melden.
  • Wer sich nicht nur selbstständig macht, sondern auch ein Unternehmen gründet, muss sich zusätzlich ins Handelsregister eintragen lassen. Dazu zählen zum einen Kapital- und Personenhandelsgesellschaften.

Die Buchhaltung ist das A und O

Besonders Neugründer haben am Anfang Schwierigkeiten mit der Buchführung. Doch gerade am Anfang der Selbstständigkeit handelt es sich bei dieser nicht um Hexenwerk. Wer nämlich weniger als 60.000 Euro Gewinn oder weniger als 600.000 Euro Umsatz in einem Geschäftsjahr macht, ist von der Buchhaltungspflicht befreit. Zu diesem Zeitpunkt reicht eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR). Buchführungspflichtig ist man erst, wenn der Umsatz oder Gewinn über dieser Grenze liegt, aber auch ins Handelsregister eingetragene Kaufleute.

Am wichtigsten ist es für Selbstständige von Anfang an die Geschäftsbücher korrekt zu führen. Um keinen Ärger mit dem Finanzamt zu bekommen, müssen alle Geschäftsvorfälle und die dazugehörigen Belege aufgelistet werden. Folgende Komponenten bilden die Grundlage für die Buchhaltung:

  • Nachweise über aufgenommene Kredite
  • Erhaltene und ausgestellte Rechnungen
  • Gehaltsabrechnungen
  • Wareneingänge sowie Warenausgänge

Dies mag zunächst etwas unüberschaubar erscheinen. Natürlich kann man sich als Selbstständiger einen externen Buchhalter suchen und von diesem die Finanzen regeln lassen. Das ist allerdings mit Kosten verbunden, die man in den Anfängen der Selbstständigkeit nicht unbedingt erübrigen kann. Als Alternative bietet sich daher eine Unternehmenssoftware an, mit der nicht nur die Buchhaltung, sondern auch die Auftragsbearbeitung und Lohnabrechnung bewerkstelligt werden kann. Spezialisierte Anbieter von Softwarelösungen wie Marktführer Lexware stellen zusätzlich eine Testversion zur Verfügung, mit der man herausfinden kann, ob ein solches Programm den eigenen Anforderungen und Wünschen entspricht.



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