Der täglich von der EZB vorgegebene Leitzins regelt die Zinssituation in Deutschland und Europa. Dieser Leitzins ist seit einiger Zeit schon sehr niedrig, um insgesamt die Wirtschaft blühen zu lassen. Die Theorie dahinter ist, dass Geld nicht angelegt, sondern aufgenommen und ausgegeben wird. Kredite sind so günstig wie nie, in Sachen Geldanlage jedoch ist kaum noch etwas möglich, um sein Vermögen schnell zu vermehren. Tagesgeld ist theoretisch sogar der große Verlierer am Ende der Kette. Denn mit etwas Glück haben Tagesgeldkonten sogar noch mehr als einen Prozent effektiven Jahreszins, welcher mit dem Vermögen verrechnet und gutgeschrieben wird. Ein Prozent Rendite ist selbst beim größten Sparbetrag nicht viel. Wie ergeht es dem Tagesgeldkonto (beispielsweise von Anbietern wie MoneYou) als bis dato noch erfolgreiche Geldanlage?
Zumindest ist das Konto noch vor dem klassischen Sparbuch, der Lebensversicherung, dem Bausparvertrag oder Festgeldkonten auf Platz eins der beliebtesten Geldanlagen. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits besitzen 50 Prozent der Deutschen laut dieser Statistik ein Tagesgeldkonto, um ihr Vermögen anzulegen. Das ist auch nicht verwerflich, weil Tagesgeldkonten immer noch die beste Verfügbarkeit und Sicherheit bieten. Andererseits gibt es aber eben kaum Rendite und man kann sagen, dass die echten Chancen zur wirklich vorteilhaften Geldanlage verpasst werden. Zumindest dann, wenn man einmal Jahr eine ordentliche Auszahlsumme erwartet, mit der die Geldanlage erst Spaß macht und Sinn ergibt. Meistens können Tagesgeldkonto-Besitzer nur sehr geringe Auszahlungen erwarten. Die genaue Höhe hängt vom Kontostand ab. Wenn nicht die Auszahlung im Fokus steht, was dann?
Bei der Eröffnung eines Girokontos wird das Tagesgeldkonto oft mit abgeschlossen. Es ist meist kostenlos, also entscheidet man sich, es ebenfalls zu eröffnen, um ein Sparkonto zu haben. Das könnte der typische Hergang sein, warum ein Ergebnis wie in obiger Statistik zustande kommt. Andererseits könnten die Leute weniger auf Rendite achten, weil ihnen die Sicherheit und Verfügbarkeit sehr wichtig sind. In diesem Sinne wären geldbringende Anlagen wie Investmentfonds in der Weltwirtschaft tatsächlich hingegen aller Empfehlungen der falsche Weg. Eine dritte Möglichkeit ist, dass ihnen die sehr niedrigen Zinsen zwar bewusst sind, sie aber so viel Einkommen zum Zurücklegen haben, dass am Ende des Jahres allein dadurch eine ordentliche Gutschrift zustande kommt. Gerade in letzteren beiden Fällen ist die Sache also klar: Tagesgeldkonten sind keinesfalls out, weil sie wenig Geld bringen, sondern haben für den durchschnittlichen Sparer das beste Gesamtergebnis im Vergleich zu alternativen Geldanlagen, wo vor allem der Faktor Sicherheit für die Rendite einbüßt.
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