Die Versicherer legen rund 90 Prozent der Beiträge ihrer Kunden in festverzinslichen Wertpapieren an. Diese Anlagen erwirtschaften jedoch Längerem nur noch eine sehr geringe Rendite. Für eine zehnjährigen Bundesanleihe gab es 2016 im Schnitt lediglich 0,13 Prozent Zinsen. Mit den Anleihen großer Firmen lässt sich nur eine geringfügig höhere Rendite erzielen. Um die Einbrüche auszugleichen wird vermehrt in Infrastrukturprojekte und regenerative Energien investiert. Allerdings kann dies die festverzinslichen Wertpapiere nicht ersetzen.
Die beim Vertragsabschluss garantierten Zinsen dürfen durch den Versicherer nicht gekürzt werden. Allerdings sieht das Versicherungsaufsichtsgesetz einen sogenannten Notstandsparagrafen vor. Dieser besagt, dass Zusagen zur Vermeidung einer Insolvenz eingeschränkt oder gekürzt werden dürfen. Dabei kann es auch zu einer Ungleichbehandlung verschiedener Kundengruppen kommen.
Kunden müssen damit rechnen, dass die Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung bzw. die prognostizierte Rente geringer ausfällt als erwartet. Diese wird stets mit der aktuellen Überschussbeteiligung für die restliche Laufzeit hochgerechnet. Zu Problemen kann es besonders bei Kombiverträgen kommen, die im Rahmen einer Immobilienfinanzierung abgeschlossen wurden. Es steht dann unter Umständen nicht genug Geld für die Tilgung zur Verfügung.
Eine vorzeitige Kündigung des Vertrags ist in den meisten Fällen mit finanziellen Einbußen verbunden. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus lässt sich mit dem ausgezahlten Geld zudem kaum eine höhere Rendite erzielen. Eine Kündigung der Versicherung ist deshalb nur selten sinnvoll. Dies gilt insbesondere für Verträge mit einem hohen Garantiezins.
Derzeit sind keine Änderungen bei der Zinsentwicklung zu erwarten. Bisher gelingt es den Versicherern noch, die garantierten Zinsen aus den laufenden Einnahmen zu begleichen. Um die Versprechen auch in Zukunft erfüllen zu können müssen die Versicherer bereits seit sechs Jahren Rücklagen bilden. Bisher hat die gesamte Branche rund 46 Milliarden Euro angesammelt. Experten gehen davon aus, dass diese Summe, bis 2025 auf 125 Milliarden Euro erhöht werden muss. Hierbei handelt es sich um Mittel, welche nicht an die Kunden verteilt werden können.
Bezahlbarer Vermögensaufbau funktioniert heute nur noch mit Wirtschaftsbeteiligungen, sogenannte Investmentfonds.
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